Auch in 2017: ZGM erneut von IHK ausgezeichnet

IHK Koblenz: „Verdiente Auszeichnung: Rund 400 ehemalige Auszubildende sind am Mittwoch von der Industrie- und Handelskammer (IHK) Koblenz für ihre „sehr guten“ Prüfungsergebnisse geehrt worden. […]“ – darunter auch Kristina Lönartz, ehemalige Auszubildende der Weinkellerei Zimmermann-Graeff & Müller, kurz ZGM.

Nicole Bernard, Mitarbeiterin der Personalabteilung, hat einen weiteren Grund zur Freude: „Wir freuen uns mit Kristina für ihre ausgezeichnete Leistung. Außerdem freuen wir uns als Ausbildungsbetrieb, dass ZGM zum wiederholten Male ebenso von der Industrie- und Handelskammer Koblenz ausgezeichnet wurde.“

Erneute Auszeichnung für ZGM als Ausbildungsbetrieb

Koblenz, 6. Oktober 2016: Nicht einfach gut, sondern einfach die Besten: Für ihre hervorragenden Prüfungsergebnisse sind am Donnerstag 424 ehemalige Auszubildende bei der „IHK-Bestenehrung 2016“ ausgezeichnet worden. Auf Einladung der Industrie- und Handelskammer (IHK) Koblenz kamen mehr als tausend Gäste, darunter auch Verantwortliche aus den Ausbildungsbetrieben und Berufsschulen, zur Feierstunde in die Rhein-Mosel-Halle nach Koblenz.

Unter den Prüfungsbesten des Jahres 2016 sind auch Janine Müller, Kauffrau im Groß- und Außenhandel und David Laux, Weintechnologe, aus dem Hause ZGM. Auch ZGM als Ausbildungsbetrieb erhielt eine Auszeichnung: So wurde von der IHK in Koblenz für die mit sehr gutem Erfolg durchgeführte Ausbildung besondere Anerkennung ausgesprochen.

Die komplette Pressemitteilung der IHK Koblenz sowie weitere Impressionen finden Sie hier.

ZGM als „Gesunder Betrieb“ durch die AOK mit Bronze-Siegel ausgezeichnet

Erste Stufe genommen

Dass betriebliches Gesundheitsmanagement immer wichtiger wird, um ein Unternehmen und die Belegschaft fit für die Zukunft zu machen, dürfte mittlerweile unumstritten sein. Ob man alle Maßnahmen richtig umgesetzt hat, zeigt sich dann, wenn das Handeln im Rahmen einer Zertifizierung überprüft wird. Für ZGM gab es dieser Tage gute Nachrichten: AOK-Bezirksgeschäftsführer Christoph Loersch überreichte in den ZGM-Geschäftsräumen die Urkunde für die erste Zertifizierungsstufe in Bronze an Geschäftsführerin Dr. Tina Schiemann. „Unsere Experten waren vor allem darüber begeistert, wie intensiv Sie sich in der Startphase des Projekts der Analyse gewidmet haben und so ausschließen konnten in Aktionismus zu verfallen“, so Loersch.

Mittlerweile befindet sich das Unternehmen in der Umsetzungsphase der erarbeiteten Maßnahmen und schreibt auch hier die Mitarbeiterbeteiligung groß. Ingrid Bertgen, die innerbetrieblich die Projektverantwortung trägt, freut sich über die positive Bewertung, sieht diese Auszeichnung aber als Motivation und nicht als Ruhekissen. „Wir haben schon zu Projektbeginn gesagt, dass wir ein langfristiges und nachhaltiges Gesundheitsmanagement anstreben. Insoweit kann dieser Zertifizierungsschritt nur eine Zwischenstation sein“, meint die engagierte Projektleiterin. „Wenn es auf diesem Wege weitergeht, dann bin ich mir sicher, dass ZGM in absehbarer Zeit die Silberzertifizierung schafft und auch die Goldzertifizierung durch den TÜV Saarland auf Dauer nicht scheuen muss“, meint AOK Projektleiter Werner Blasweiler, der das Unternehmen seit Beginn der Aktivitäten im Jahre 2014 begleitet.

Unternehmen mit Zukunft

Die ZGM wurde mit dem Zukunfts-Zertifikat der Agentur für Arbeit Koblenz Mayen ausgezeichnet und folgender Artikel erschien dazu am  19. Dezember 2014: 

ZGM will auch als Arbeitgeber zu den Besten gehören

Weinkellerei in Zell mit dem Zukunfts-Zertifikat der Agentur für Arbeit Koblenz-Mayen ausgezeichnet

Wenn´s um Wein geht, wollen sie die Besten sein. Doch auch das Wohl  ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter liegt den Verantwortlichen der Zeller Weinkellerei Zimmermann-Graeff & Müller am Herzen. Denn ohne eine loyale Belegschaft, die sich mit dem Unternehmen identifiziert, kann es keinen Erfolg geben, ist die Geschäftsführung des Familienunternehmens sicher und investiert nicht nur in Gebäude und Maschinen, sondern auch in die Mitarbeiter. Für dieses Engagement wurde das Unternehmen nun mit dem Zertifikat „Unternehmen mit Zukunft“ ausgezeichnet, das die Agentur für Arbeit Koblenz-Mayen einmal im Jahr im Landkreis Cochem-Zell verleiht.

128 Jahre ist es her, da eröffnete Jakob Zimmermann in Zell ein Geschäft – und womit sollte man im Moselstädtchen anders handeln, als mit Wein? Heute wird die Weinkellerei Zimmermann-Graeff & Müller in fünfter Generation geführt, beschäftigt rund 330  Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und behauptet sich im Wettbewerb mit nationaler und internationaler Konkurrenz. Der moderne Hauptsitz hoch oben über der Mosel in Zell-Barl ist nur eine von drei Betriebsstätten. Zum Sortiment gehören neben klassischen deutschen auch Weine  aus Übersee, Mix- und Trendgetränke für Erwachsene und Kinder. Doch eins hat sich seit den Anfangstagen nicht geändert: „Wir sind ein durch und durch bodenständiger Betrieb“, erklärt Prokurist und Personalleiter Kristian Schiemann, dessen Frau eine Ur-Ur-Enkelin des Unternehmensgründers ist. Deshalb, sagt Schiemann, drehe sich bei ZGM viel um die Mitarbeiter. „Sie sind unser Kapital und Garant für den Erfolg. Deshalb müssen wir in jeder Hinsicht besser sein als unsere Mitbewerber – auch als Arbeitgeber.“

Dass dies mehr ist als eine zeitgemäße Floskel, beweist das neue Leitbild, das sich besonders durch Verantwortung, Offenheit und Vertrauen auszeichnet. „Unsere Beschäftigten sollen spüren, dass sie wahrgenommen werden und vor allem, dass wir sie wertschätzen.“ Das beginnt bei ZGM mit der „Selbstverständlichkeit“, dass die Geschäftsleitung die Namen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter kennt, und hört bei individueller Vereinbarkeit von Familie und Beruf längst noch nicht auf. Eines der jüngeren Projekte ist das betriebliche Gesundheitsmanagement, dem sich das Unternehmen gemeinsam mit der AOK widmet. Aber auch die Mitarbeiterqualifizierung hat einen hohen Stellenwert. Schließlich sei es wichtig, den Beschäftigten die Chance zu bieten, sich entsprechend ihren Wünschen und Möglichkeiten zu entwickeln. Denn auch hier geht es nicht allein um fachlich-technischen Wissenszuwachs, sondern genauso ums gute Miteinander. Besonders im Blick hat Kristian Schiemann dabei die Führungskräfte. „Es ist wichtig, dass diese den Weg mitgehen, den die Geschäftsführung vorgibt. Schließlich muss sich auch das beste Leitbild erst mal im betrieblichen Alltag bewähren. Wenn wir von Transparenz und gutem Geist sprechen, dann wollen wir uns mit diesem Anspruch nicht nur schmücken, wir wollen ihn tagtäglich leben.“ Leicht ist das nicht immer, weiß Kristian Schiemann. „Eher ein langer steiniger Weg. Aber ich bin mir sicher, dass es der Mühe wert ist.“  

Ganz dicht dran an den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ist auch Nicole Bernard aus der Personalabteilung. Ganz besonders liegt ihr der Nachwuchs am Herzen. 21 junge Leute werden zurzeit bei ZGM in acht Berufen ausgebildet. Dass sie bei den Prüfungen meist zu den Jahrgangsbesten gehören, ist kein Zufall. „Sie erleben bei uns von Anfang an, dass wir eine Gemeinschaft sind, die am gleichen Ziel arbeitet. Deshalb lernen unsere Auszubildenden die Abläufe in jedem Teil des Betriebs kennen – unabhängig davon, welchen Beruf sie erlernen.“ Außerdem übernehmen die jungen Leute früh Ver-antwortung, ob nun in ihrer Abteilung oder etwa für die Mitarbeiter-Zeitung, die sie in Eigenregie erstellen. 

Als Familienunternehmen ist es ZGM auch bei den Nachwuchskräften besonders wichtig, dass sie zum Betrieb passen. Deshalb beginnt jede Ausbildung mit einem Schnupperpraktikum, währenddessen man einander kennen lernen kann. „Dabei  spielen  Schulnoten nicht die entscheidende Rolle“, erklärt Nicole Bernard. Eher komme es darauf an, dass die Jugendlichen den Ehrgeiz haben, gute Auszubildende zu sein. „Auch Jugendliche, die in der Schule nicht besonders erfolgreich waren, entwickeln sich oft in der Ausbildung. Denn in der betrieblichen Praxis können sie das, was sie in der Schule gelernt haben, sofort umsetzen und erkennen so oft erst den Sinn hinter dem Lernen.  Diese Erfahrung hat uns gelehrt, dass das Entwicklungspotenzial eines Menschen nicht zuletzt von der Umgebung abhängt, in der er arbeitet. Deshalb tun wir viel dafür, dass unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gern zu uns gehören.“

Eine Einstellung, die auch Ulrike Mohrs überzeugt, die Leiterin der Agentur für Arbeit Koblenz-Mayen. Sie zeichnete die Zeller Kellerei nun mit dem Zertifikat „Unternehmen mit Zukunft“ aus. „Im Angesicht von demografischem Wandel und Fachkräfteknappheit ist es keine übertriebene Rücksichtnahme, die Interessen der eigenen Mitarbeiter zu kennen und zu beachten. Arbeitnehmer suchen sich ihre Stelle zunehmend danach aus, wie gut sie Berufliches und Privates vereinbaren können. In dieser Hinsicht hat ZGM eine gute, gewachsene Tradition. Ich bin überzeugt, dass das Unternehmen damit den richtigen Weg in eine erfolgreiche Zukunft eingeschlagen hat.“